Montag, 16. Oktober 2017

Unseren ersten Tage

Day 30 / Day 5 NZ: Sa, 14.10.2017

Heute morgen habe ich mit daheim telefoniert. Mein Wecker hat mich dafür sehr früh aufgeweckt, aber ich hab dafür mal was von meiner Mama und dem Andi gehört :)
Ich habe danach nochmal eine Weile geschlafen und bin dann um kurz vor 11 aufgestanden, habe geduscht und dann Nathans Eltern kennen gelernt, die seine Tochter zurück gebracht haben.
Als die Großeltern wieder weg waren, habe ich dann zusammen gepackt und Nathan hat mich zum Flughafen gefahren. Endlich, nach vier Wochen haben Matthias und ich uns endlich wieder!
Der erste Weg ging dann zum Camper holen. Ein riesen Ding, tolle Innenausstattung und viel Platz!
Danach sind wir zurück zu Nathan gefahren und haben mein Zeug und das Essen eingeladen, uns verabschiedet und sind dann zum Mount Pleasant gefahren, von dem man einen tollen Blick über Christchurch hat. Das war die erste Feuerprobe für dem Camper, denn die Straßen waren steil und nicht allzu breit. Aber alles ist gut gegangen und wir konnten uns auf den Weg nach Süden machen.
Nach 200km haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen (dank self-contained vehicle - wir haben unser eigenes Klo dabei! - dürfen wir wild campen überall wo es nicht verboten ist).



Day 31 / Day 6 NZ: So, 15.10.2017

Die Nacht war sehr stürmisch, es hat geregnet als würde die Welt untergehen und es war kalt. In der Früh war es eine richtige Überwindung unter der Decke hervor zu kriechen.
Nach dem Frühstück ging es los zu den Moeraki Boulders. Das sind runde Steinfelsen, die am Strand in der Nähe von Moeraki liegen, unsere erste Natursehenswürdigkeit.



Mit einigen Asiaten haben wir Fotos um die Wette geschossen, bevor wir weiter gefahren sind. Nächster Halt: McLean Falls.
Hier ist es landschaftlich schon mehr, wie man sich Neuseeland vorstellt: hügelig, grün und Schafe überall. Es gibt gefühlt keine Wiese, auf der nicht mindestens 4, eher 400 Schafe zu sehen sind!
Zu dem Wasserfall kommt man über eine sehr kurvigen Straße (wunderschöne Landschaft!), von der eine Schotterpiste abzweigt. Nach 3km gibt's einen Parkplatz und dann kann man ca 15 Minuten zu dem Wasserfall laufen. Angeschrieben sind 40 Minuten hin und zurück, was realistisch ist, wenn man die Fotozeit einrechnet. Der Weg führt durch eine Art Regenwald, das erwartet man am Parkplatz überhaupt nicht. Eine wunderschöne Überraschung.


Ein kleines bisschen weiter, kurz vorm Slope Point, dem südlichsten Punkt von Neuseelands Festland, haben wir unser Nachlager auserkoren. Die letzten 15km waren allerdings sehr sehr abenteuerlich, da die offizielle Straße plötzlich Schotterpiste war. Mal mehr mal weniger gut ging es im Schneckentempo zu unserem Schlafplatz an einer Meeresbucht. Diesmal ein kleines bisschen besser geschützt vom Wind durch Bäume und durchdachter hingestellt, hat der Camper das schlechte Wetter und den Wind gut ausgehalten, während wir Einkäufe (Countdown hat 7 Tage die Woche offen, wir konnten also heute nochmal ein bisschen Zeug nachkaufen) und Klamotten ordentlich verräumt haben.


Day 32 / Day 7: Mo, 16.07.2017

Auch heute war die Nacht sehr regnerisch, aber nicht ganz so arg kalt. Wir sind etwas zu früh los gekommen, da Matthias irgendwie dachte es sei 9:15 Uhr und wir müssten jetzt aufstehen. Dass es in echt früher ist, haben wir erst nach dem Slope Point gemerkt.
Eigentlich eine kurze Strecke von ca. 5 Minuten dauert über Schotterpiste dann doch etwas länger. Wir haben das trotzdem durchgezogen und konnten dann über eine Schafsweide (erlaubterweise!) zum Slope Point laufen. Dort gab es wieder Fotos und wir konnten zurück zum Camper - es war super kalt, windig und etwas "regnerisch" durch das Meer.


Nach noch mehr Schotterpiste und - wer glaubt's! - normaler Straße waren wir kurze Zeit später am Waipapa Lighthouse. Dort steht eines der letzten zwei Leuchttürme aus Holz, richtig schön erhalten und wohl immer noch in Betrieb. Außerdem soll es am Strand Seelöwen geben, aber wir haben keine gesehen. Ist immer noch kalt und windig!
Der nächste Halt war Bluff, das viele für den südlichsten Punkt halten. Hier waren wir am Stirling Point und haben einen kleinen Spaziergang über eine gute Stunde zu einem Lookout unternommen. Auf dem Weg zurück waren wir beide sehr sehr hungrig und haben uns kurzerhand in dem Restaurant am Stirling Point super leckeren Fisch gegönnt.



Gestärkt und gut gelaunt ging es weiter Richtung Nordwesten, zuerst zur Clifden Suspension Bridge, eine der ältesten und, als sie errichtet wurde, längsten Holzbrücken (111m), die erste Brücke, die über den Waiau River führte. Gebaut 1898/1899 ist sie auf jeden Fall seinen Abstecher wert.
Ein paar Kilometer weiter haben wir auf Glück gespielt und gehofft den angeblich schönsten See Neuseelands, den Manapouri, in live und wunderbar zu sehen, doch Wind und Wetter haben uns eins ausgewischt, daher gab es keine atemberaubenden Fotos vom See.
10 Minuten später sind wir dann endlich in Te Anau angekommen! Als erstes haben wir für morgen früh den Ausflug zu den Clowworm Caves gebucht und uns dann auf einem Campingplatz eingebucht. Warme Dusche, free Wifi, Frischwasser und Dumping Station sind uns heute das Geld wert (und viel Wahlmöglichkeit hatten wir auch nicht...) ;)

Und immer wieder wahnsinns Aussichten!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen