Montag, 23. Oktober 2017

Bye bye Südinsel...

Day 37 / Day 12 NZ: Sa, 21.10.2017

Da wir gestern Abend noch hin und her überlegt haben und uns dann doch für den Ausflug in den Abel Tasman Nationalpark entschieden haben, sind wir heute morgen nach einem gemütlichen Frühstück Richtung Norden gefahren.
Unser erster Halt war nur ein paar Kilometer von Gentle Annie entfernt - der Charming Creek Walk. Das ist ein Wanderweg an alten Schienen (zum Abtransport aus der Kohlemiene) entlang. Der führt eigentlich relativ weit ins Land rein, aber man kann auch nur bis zu einer Hängebrücke und dem wahnsinnig schönen Wasserfall laufen. Das hat hin und zurück (mit Fotos) ca. zwei Stunden gedauert. War ein richtig schöner, ausgedehnter Morgenspaziergang ;)

Charming Creek Falls
Auf dem Weg mitten durchs Land zunächst Richtung Nelson sind wir einige schöne Bergpässe gefahren, die sich auch wunderbar zum Motorradfahren eignen. Wie eigentlich fast alle Straßen, die hier etwas durch die Berge führen. Außerdem hatten wir den ersten richtigen Regenguss tagsüber, aber zum Glück hat der nicht allzu lange gehalten (oder wir sind ihm davon gefahren...).
In Motueka haben wir unsere Tickets für die morgige Überfahrt in den National Park geholt und sind dann weiter nach Kaiteriteri gefahren, von wo aus das Boot morgen fährt. Dort haben wir uns den Strand angeschaut (und wo wir morgen hin müssen) und sind dann etwas hinter die Stadt gefahren und haben da auf einem Schotterplatz neben der Straße gecampt. Die Straße ist kaum befahren, wodurch es recht ruhig war, und wir haben einen spitzen Sonnenuntergang miterleben dürfen!

Der Strand von Kaiteriteri

Day 38 / Day 13 NZ: So, 22.10.2017

Nach dem Frühstück sind wir wieder nach Kaiteriteri rein gefahren, haben unseren Rucksack gepackt und sind zum Strand gegangen, wo unser Boot gerade angelegt hat. Da wir so früh dran waren, konnten wir uns wunderbare Plätze am Oberdeck in der Sonne sichern.
Um 20 nach 9 sind wir dann losgefahren, nur um gleich wieder umzudrehen. Warum? Weil die Crew Hector-Delfine in der Bucht gesehen hat und wir dann zu denen zurück gefahren sind bzw. die viele Delfine uns ein Stück weit die Küste entlang begleitet haben.
Das war vielleicht mega, diese wunderschönen und riesigen eleganten Tiere neben einem aus dem Wasser hüpfen zu sehen. Das allein war das Geld von der Überfahrt schon wert!!!

Am Medlands Beach sind wir an Land gegangen und haben und auf den Weg gemacht. Hier führt ein Küstenwanderweg den ganzen Nationalpark durch. Den Weg kann man wohl in mehreren Tagen laufen und hierfür gibt es auch mehrere Häuser und Campingplätze am Weg. Wir sind davon eine Teilstrecke gelaufen.
Immer schön dem Weg folgen!
 Wir waren 3 Stunden und 40 Minuten unterwegs, davon eine halbe Stunde Mittagspause, und haben fast 13km hinter uns gebracht! Und das ganze durch die vielfältigste Vegetation. Wir hatten Sandstrand, Wald, Regenwald, Plateaus, Waldboden, Steinboden, erdig-sandigen Boden - alles dabei!
Und die Aussicht auf die verschiedenen Buchten, auf das strahlend blaue Meer, das war einfach wahnsinn.

Wie in der Karibik...
In der Anchorage Bay am Strand mussten wir dann noch knapp eine Stunde auf unser Boot zurück warten, mit dem wir dann (am Unterdeck - es ist ziemlich frisch geworden) zurück nach Kaiteriteri gefahren sind.

Anchorage Bay
Dort ging es ab in den Camper und zurück auf die Straße. Da wir morgen die Fähre nach Wellington erwischen müssen, wollten wir heute noch so weit wie möglich fahren und haben erst ein gutes Stück hinter Nelson unser Nachlager aufgeschlagen.


Day 39 / Day 14 NZ: Mo, 23.10.2017

Heute morgen konnten wir unser Frühstück ganz in Ruhe in der Sonne am Fluss genießen. Ein richtig guter Einstieg in den Tag!
Bevor wir losgefahren sind, haben wir noch ein bisschen "Frühjahrsputz" gehalten, da wir gestern vom Abel Tasman natürlich auch etwas Sand mitgebracht haben und sich der munter fröhlich in unserem Camper verteilt hat.
Auf dem Weg nach Picton haben wir noch am Pelorus River angehalten, wo wohl ein Szene aus "Der Hobbit" gedreht wurde (in der die Zwerge in den Fässern den Fluss entlang gespühlt werden). Die genaue Stelle haben wir zwar nicht gefunden, dafür war der Fluss auch so sehr schön und total klar und einen kurzen Zwischenstop wert.


Wir haben unterwegs dann noch ein zwei Lookouts angehalten, einmal dem Cullen Point Lookout, von dem aus man einen wunderbaren Blick über einen kleinen Teil des Marlborough Sounds hat, und einmal kurz vor Picton, von dem wir Picton und den Hafen sehen und unsere Fähre beim einlaufen in den Hafen beobachten konnten.
Nach einem Kaffee und einem Lachsbagel haben wir uns dann auch in die Warteschlange für die Fähre gestellt und aufs "boarding" gewartet. Ticket haben wir ja vorher schon gekauft gehabt.
Gute drei Stunden auf der Fähre können ganz schön lang sein, wenn überall Kinder, kein Sitzplatz unter Deck und super viel Wind am Oberdeck ergo zu kalt um dauerhaft oben zu sitzen.

Hello Nordinsel!
Wir haben die Zeit trotzdem gut rum gebracht und sind gut in Wellington angekommen. Wir haben uns gar nicht lang in der Stadt aufgehalten, sondern sind gleich nordwärts gefahren. Auf dem Weg haben wir nochmal für die Woche eingekauft und sind dann nach Martinborough gefahren. Da gab es nämlich ein Angebot über die CamperMate App und wir haben uns ein bisschen Geld gespart. Wir hatten den Campingplatz sowieso schon im Visier für heute Nacht.
Dort angekommen haben wir erst mal Wäsche gewaschen, gekocht, Wäsche in den Trockner geschmissen, uns geärgert, dass der Kaiserschmarrn nichts geworden ist (ich hab mich geärgert) und uns geärgert, dass der Trockner zu heiß eingestellt war und jetzt meine Klamotten eine Nummer zu klein sind. Der Tag hätte deutlich besser enden können, aber nun gut.
Morgen ist ein neuer Tag und morgen starten wir unsere Tour über die Nordinsel! Juhu :D

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